Mit dem Kontaminations-Messgerät unsichtbare Strahlungen sicher bestimmen
In vielen Bereichen sind Radionuklide sehr nützlich. Sei es in der Strahlenmedizin, der Kerntechnik oder im Labor- und Forschungsbereich. Allerdings ist hier eine ständige Kontrolle auf mögliche Kontaminationen von Oberflächen,
Arbeitskleidung und Körperstellen beim Personal erforderlich, damit die Strahlung da bleibt, wo sie hingehört und nicht nach außen getragen wird und Ihre Mitarbeiter zudem vor einer Überbelastung mit Strahlung geschützt werden.
Der Strahlungstyp
Es gibt verschiedene radioaktive Strahlungen. Sie sollten sich daher im Vorfeld genau damit befassen, welche Strahlungstypen gemessen werden müssen. Alpha- und Betastrahlung bestehen aus geladenen Teilchen, sie sind weniger stark durchdringend und haben eine geringere Abstrahlweite als Gammastrahlung, sie sind aber nicht energieärmer als Gammastrahlungen. Wichtig ist, dass das Messgerät die Strahlung auch messen kann. Die Ausgabe der einzelnen Strahlungstypmessergebnisse muss einzeln erfolgen.
Einsetzbarkeit
Damit Sie das Gerät einsetzen können und dieses zuverlässig seinen Dienst erweist, ist auf die einwirkenden Umgebungsbedingungen zu achten. Besonders zu beachten sind
Messgrößen wie Temperaturbereich, relative Luftfeuchtigkeit und Außendruck. Zudem sollte das Gerät passende, zusätzlich angeschlossene Detektoren automatisch erkennen und auf den erforderlichen Messmodus umstellen. Dies sorgt dafür, dass auch ungeübte Anwender jegliche Messung ohne aufwendige Einstellungen und dadurch entstehende Fehlerquellen ausführen können.
Messbereiche und Empfindlichkeit
Je empfindlicher das Gerät auf die einzelnen Strahlungen reagiert, umso eher können Sie auch leichte Kontaminationen erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen. Transmissionsschutzgitter beugen der Reflektion vor. Ein großer Empfindlichkeits- und Messbereich sorgt für eine großflächige Messung, hier muss darauf geachtet werden, dass ein gleichmäßiges Ansprechvermögen vorliegt. Achten Sie auf einen einstellbare Alarmfunktion, bei der Sie für die zu messende Strahlung einen Schwellwert festlegen können, bei dem Sie akustisch auf die Überschreitung aufmerksam gemacht werden. Dies sorgt dafür, dass Sie das Display während der Messung nicht dauerhaft im Auge behalten müssen.
Speichern und auslesen
Zur Dokumentation ist es erforderlich, dass ausreichender Speicherplatz vorhanden ist. Je nach Einsatzhäufigkeit sollten Sie auf einen ausreichend großen Messwertspeicher achten. So vermeiden Sie, dass wichtige Informationen verloren gehen. Hierbei sollte nicht nur der Messwert sondern auch das Datum und die Uhrzeit der Messung mit gespeichert werden. Hinzu kommt, dass Sie auf Schnittstellen für
Drucker und PC zur späteren Auslesbarkeit achten sollten.
Stationär oder tragbar
In Ausgangsbereichen, in denen vor dem Verlassen von kontaminationsgefährdeten Bereichen eine Kontrolle durchgeführt werden muss, machen sich stationäre
Geräte bezahlt. Kleine handliche und tragbare Geräte sind immer und überall einsetzbar und können in Notfallsituationen direkt vor Ort gebracht werden. Auch in der Feldmessung sind die kompakten und doch hochempfindlichen Messgeräte die richtige Wahl. Bei den tragbaren Geräten ist es erforderlich, Wechselakkus in geladenem Zustand mitzuführen, damit das Messgerät immer einsatzfähig ist.
Vorgaben
Gerade beim Strahlenschutz dürfen keine Abstriche gemacht werden. Vorgaben wie ein richtiger und allumfassender
Strahlenschutz zu erfolgen hat und wie die Kalibrierung der Messgeräte und deren Auslegung in einzelnen Bereichen auszusehen hat, sind der Strahlenschutzverordnung dargelegt. Diese Vorgaben sind bindend.