Feuerfeste Funkenschutzplatten schützen vor Brandflecken und erhöhen die Sicherheit
Wird in einem Gebäude ein Kaminofen oder eine offene Feuerstelle genutzt, so müssen aus
Brandschutzgründen festgelegte Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden. Eine davon ist die Verwendung einer Funkenschutzplatte. Eine Funkenschutzplatte ist feuerfeste eine Unterlage, die unter dem
Kaminofen oder vor einem offenen Kamin ausgelegt wird. Sie schützt den Boden und in der Umgebung des Ofens vor herausfallender Asche, Glut und Funkenflug. Eine Funkenschutzplatte ist immer dann Pflicht, wenn der Boden aus brennbarem Material besteht oder der
Bodenbelag nicht feuerfest ist. Das trifft auf alle Holz-, Laminat-, Teppichböden und auch auf etliche Kunststoffbodenbeläge zu.
Material der feuerfesten Platten
Die meisten Funkenschutzplatten bestehen aus feuerfestem Metall. Sie werden überwiegend für Werkstätten oder Arbeitsräume genutzt. Alle anderen Räume, in denen das optische Erscheinungsbild vorrangig ist, etwa in Hotels, Konferenzräumen oder großen Hallen, sind Platten aus Glas eine gute Wahl. Die Platten sind in der Regel durchsichtig und passen sich dadurch perfekt jeder Einrichtung an. Sie bestehen aus sogenanntem ESG Einscheiben Sicherheitsglas (kurz: ESG), sind hitzebeständig bis zu mehreren hundert Grad Celsius, bruchsicher. Auch schnelle Temperaturwechsel können diese Platten nichts anhaben.
Funkenschutzplatten in verschiedenen Formen
Die Bodenplatten für
Kamine und Kaminöfen gibt es in unzähligen Formen und Größen. Während Metallplatten überwiegend in eckiger Form erhältlich sind, werden die Modelle aus Glas auch in kreisrunden, ovalen, sechseckigen und tropfenförmigen Varianten angeboten. Dadurch können sie perfekt in die Bauweise der Räume eingepasst werden. Zum Schutz des Bodens vor einem offenen Kamin werden überwiegend viereckige Platten verwendet, manchmal sind sogar L-förmige Ausführungen nötig.
Die geeignete Größe ermitteln
Bei der Wahl der richtigen Größe sind die aktuellen Vorgaben zur Sicherheit einzuhalten. Hier kommt es auf die Größe, Bauart und Ausführung des Ofens an. Bei einem Kaminofen mit selbstschließenden Türen, der ausschließlich mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden kann, sollte die Bodenplatte vorn mindestens einen Bereich von 50 cm, und auf den Seiten jeweils 30 cm abdecken. Bei Öfen, die sich auch mit offenem Feuerraum betreiben lassen, können auch andere Maße erforderlich sein, je nach Bauform des Ofens und Beschaffenheit der Umgebung.